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Unterrichtseinheit zum Zielschussspiel Fußball im Rahmen der Kompetenzen mit Schwerpunkt "Taktik"
Jahrgangsstufe 9G, Thema 4, Seite 33 (Lehrplan)
2. Vertiefung der Zielschussspiele 1 und 2:
Problemorientierte Taktikspiele - durch gemeinsames Üben des Was? und Wie? zum Tor-/Korberfolg gelangen
14 Stunden
Die nachstehenden Beispiele zeigen die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien, auf die bei Bedarf jederzeit situativ zugegriffen werden kann.
In dieser pdf-Datei werden Situationen dargestellt, die mit Hilfe technischer Möglichkeiten gelöst werden können.
Hier: Dribbling
speisekarte-und-dribbling.pdf
Diese Animation zeigt das Beispiel eines Spielaufbaus im Spiel 4 gegen 4.
beispiel-the-sweeper-game-zu-raeumen-und-loesungen-in-diesen
Die Grafik "der-goldfisch-muss-sich-wohl-fuehlen" zeigt die Einteilung des Spielfeldes zur Verbindung von Spielhandlungen in bestimmten Räumen.
der-goldfisch-muss-sich-wohl-fuehlen.jpg
„Warum muss der Goldfisch (der Schüler (m/w)) sich wohl fühlen?“
„Gedanklicher Baustein zur Lösung der Problemstellung „unbefriedigender
Spielfluss“: Der Schüler (m/w) kommt mit der Verbindung von
Teilleistungen im Zielschussspiel Fußball nicht zu der
gewünschten „Netzwerkleistung“. Er benötigt adäquate
Raumkonzepte. Fußball basiert in der Schule und im
außerschulischen Sport auf einem sehr großen Spektrum von
verschiedenen Funktionen des Gehirns. Das sind Prozesse, die im
Fußballspiel in ca. 100 Millisekunden ablaufen. Diese basieren auf
zweidimensionalen Bilddaten der Augen. Daraus wird im Gehirn ein
dreidimensionaler Sehraum konstruiert, Hierzu müssen folgende
Voraussetzungen geschaffen werden: In welchem Raum bin ich und sind der Ball
und der/die Mitspieler und wohin soll gedribbelt, gepasst, eingeworfen oder
geschossen werden. Danach folgt die motorische Umsetzung, zunächst
vollkommen unbewusst. Diese hat jedoch ein vollkommen anderes
Koordinatensystem: Skelettelemente und Muskulatur. Da die Kapazität
unseres Seh- und Aufmerksamkeitssystems begrenzt ist und die
übergroße Zahl der Freiheitsgrade bei der motorischen
Realisierung ein weiteres Problem für den Schüler (m/w) darstellt,
muss sich das ZNS entscheiden. Ortszellen und Spiegelneurone können
helfen, Raumkonzepte zu entwickeln, so dass eine Netzwerkleistung im
Fußball (hier das Dribbling in Kombination mit anderen Techniken und
in Räumen) das Problem „unbefriedigender Spielfluss“ lösen
kann:
„Der Goldfisch fühlt sich dann wohl!“ (te Poel/Wunder 2018).
Weiterführende Literatur:
TE POEL, H.-D.: Kreativitätsförderung im Sportunterricht – ein Beispiel. In: sportunterricht. Lehrhilfen für den Sportunterricht, 66. Jg. (2017), H. 6, 1-5.
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